IQNA

Marokko lehnt Hilfs-Bereitschaft der Zionisten für Erdbebenopfer ab

17:21 - September 11, 2023
Nachrichten-ID: 3009013
Rabat (IQNA)- Die Ankündigung der Bereitschaft des zionistischen Regimes den Opfern des Erdbebens in Marokko zu helfen stieß in diesem Land auf negative Resonanz.

Laut IQNA unter Berufung auf Sama gaben die zionistischen Medien bekannt, dass das marokkanische Außenministerium offiziell eine negative Reaktion auf die Ankündigung der Bereitschaft des Regimes gegeben habe den Erdbebenopfern dieses Landes zu helfen.

In diesem Zusammenhang berichtete der Kanal 7 des zionistischen Regimes, dass das marokkanische Außenministerium eine offizielle negative Antwort auf die Ankündigung der Bereitschaft des Regimes gegeben habe, den marokkanischen Erdbebenopfern Hilfe zu leisten und erklärt habe, dass es die Hilfe Israels diesmal nicht benötige.

Die Beziehungen Marokkos zu Israel wurden am 10. Dezember 2020 nach einer 20-jährigen Pause wieder aufgenommen. Der Grund für den Abbruch der Beziehungen im Jahr 2000 war das Auftreten der zweiten palästinensischen Intifada. Dabei betohnten mehrere marokkanische Parlamentarier wiederholt dass die Wiederaufnahme der Beziehungen mit dem israelischen Regime einen Verzicht auf den Kampf des palästinensischen Volkes und sein Recht auf die Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates mit Jerusalem als Hauptstadt bedeuten würde.

Das marokkanische Volk brachte seinen Widerstand gegen die Normalisierung der Beziehungen zwischen Marokko und dem zionistischen Regime zum Ausdruck mittels Kundgebungen und Verbrennen der Flagge des zionistischen Regimes.

Bei einem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,2 in Marokko wurden am Freitagabend 2.122 Menschen getötet und 2.059 verletzt. Den neuesten Statistiken zufolge befindet sich noch immer eine große Anzahl von Menschen unter den Trümmern und es besteht die Möglichkeit sie zu retten. Das Auftreten von Nachbeben erschwerte jedoch die Bergungs- und Trümmerbeseitigungsarbeiten zu beschleunigen.

 

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